zu grossen worten


ziel


das ziel ist das
wohin es sich entwickelt
ob gut ob bös allein
zu zwein das ziel
ist das wovon
so viel die red ist
von wein und schein von
geld und gold von
zoll und welt
das ziel ist das wodurch
man sich verheddert
vernarbt vernarrt
im kreise läuft die
siebensachen sucht
die manche noch vom
leben trennen schelme
deppen und konkurs
verwalter horchen
in der ferne brüllen
strampelmenschen ziel
ziel zitzen ziel
das ziel ist das
was an gewicht zu
viel ist



welt


das drehende
versehentlich
am drehen sehen
da gehen
blicke durch
den himmel
blauen wind vom
trudelnden strudelnden
drehzahlmesser ab
geköpft vom selbst
gefügten gegenwind
gepeitscht auf stein auf
eisen schreie
des umkreisens
schweigen
letztendlich
versehendlich
drehender
regen



haus


kurzer
schluss von
zimmertür zu zimmer
tür ein kessel aus
trockenen
wänden boden decke ab
geloschnes
lampenlicht
verbolzt verholzt
im nahen
mauerwerk der atem
kühlt mit jedem herz
schlag aus
der ferne dröhnen
abgüsse verlebter
ebensos vom
fortgeschirmten
sternenmeer
entfernt der sessel im
geschlossenen
geputzten rachen
ruht ne
zunge die
nie friert



fleisch


blass belecktes
zwischenstück du
blau geflecktes
kreuzt den weg
der warmen
hände ferner
kachelwände die
gebeine
haut und heute über
spannt heb noch
nen stein vom
gras dreh
seine feuchte seite
vors gesicht ins
erdloch blick
gewürm wies
kitzelt im licht
im licht



blut


füllen die
schläuche voll wein
nehmen von
den trauben den
dunklen
immer rein in
die bäuche die
vollen die wollen
mehr vom quellen
saft saufen bis
zum um
falln über beide
ohren aus dem leben
scheiden irgendwann
dann schneiden sie
sie auf und siehe
da der frei
gelegte herz
schlag drei
zwei eines
vögeleins



stern


längste längen
sicht und spür
bar über
brückend
spuckt der kalte
stern sein ende
aus strahlt bündel
weise rest
licht hängt im
raum ein fest
gefrorner schein
den hund ich nenn
den einen stern
da längst
kürzt sich sein
feuerschweif
rast ein
schlägt durch
pupillenschwarz als
abgebrannter
schluss
dir zu